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Ob Scores wirklich notwendig sind, um den Schweregrad von Psoriasis und atopischer Dermatitis zu bestimmen, darüber lässt sich streiten. Entsprechende Für- und Gegen-Argumente vertraten die Expertin PD Dr. med. Julia-Tatjana Maul und der Experte Prof. Dr. med. phil. nat. Christoph Schlapbach in einer Oxford-Style-Debatte, moderiert von Prof. Dr. med. Nikhil Yawalkar, am AbbVie-Satelliten-Symposium beim diesjährigen SGDV-Kongress.

KI-basierte Algorithmen haben das Potenzial, die dermatopathologische Diagnoseerstellung in Zukunft zu unterstützen. Aktuell sind viele diesbezügliche Forschungsbemühungen im Gange. Unter anderem wurde ein Deep Learning-Algorithmus entwickelt, welcher für die Detektion von Basalzellkarzinomen und Plattenepithelkarzinomen genutzt werden kann. Das Ziel ist eine rasche und akkurate KI-gestützte Beurteilung.

Über 30’000 Fachkräfte aus 174 Ländern befassten sich dieses Jahr im Rahmen des ESC-Kongresses in Barcelona mit den Ergebnissen aktueller Forschungen. Die Themen reichten von Prävention über Bildgebung, digitale Gesundheit und künstliche Intelligenz bis hin zu antithrombotischer Therapie, invasiver Kardiologie und COVID-19. Im Mittelpunkt stand jedoch die kardiale Bildgebung, die als Querschnittsdisziplin innerhalb der kardiovaskulären Medizin eine ausserordentliche Bedeutung für die klinische Entscheidungsfindung hat.

Die Entstehung resistenter Bakterien ist ein weltweites Problem. Ein gezielter Einsatz von Antibiotika ist ein wichtiger Ansatz zur Verringerung von Antibio­tika­resistenzen. Aus dem «Swiss Antibiotic Resistance Report 2022» geht hervor, dass entsprechende Massnahmen in der Schweiz nach und nach Wirkung zeigen. Insgesamt zeichnet sich in den letzten Jahren eine Stabilisierung der Resistenzraten ab.

Die weltweite Diabetes-Gemeinschaft traf sich in Stockholm, um von den neuesten Forschungsergebnissen und Innovationen auf dem Gebiet des Dia­betes zu profitieren. Im Rahmen der 58. Jahrestagung der European Association for the Study of Diabetes stand das Körpergewicht im Fokus der Betrachtung. Aber auch Erkenntnisse über den Zusammenhang von Typ-1-Diabetes und Enteroviren wurden diskutiert.