Da das zentrale Nervensystem und das Darmnervensystem über Botenstoffe in engem Austausch stehen, mutmaßen Experten, dass das Darmnervensystem, bei Reizdarmpatienten überaktiv ist. Das überaktive Bauchhirn beeinflusst vermutlich die Psyche, umgekehrt wirkt sich die Stimmung auch auf den Magen-Darm-Trakt aus.
Es gibt verschiedene Methoden, welche zur Linderung von funktionell bedingten Bauchkrämpfen beitragen können. Als medikamentöse Massnahme können krampflösende Substanzen Linderung verschaffen. Sehr effektiv haben sich auch die ätherischen Öle der beiden Heilpflanzen Pfefferminze und Kümmel erwiesen.
Verschiedene empirische Befunde bestätigen, dass es einen Zusammenhang zwischen psychischen Faktoren und funktionellen Gastroinestinalbeschwerden gibt. Das Ziel kognitiv-verhaltenstherapeutischer Therapiemethoden besteht darin, die Schmerzsymptomatik zu verringern und die Lebensqualität zu verbessern durch Erlernen eines konstruktiven Copingverhaltens.
Nicht immer arbeitet der Darm so, wie er soll. Viele Menschen jeglichen Alters leiden gelegentlich oder andauernd unter Verstopfung. Dies kann verschiedene Ursachen haben. Was bringt den trägen Darm in Schwung? Neben Allgemein- und Verhaltensmassnahmen sind mitunter Laxanzien nötig.